Programm


Hauptprogramm Tagung „Der Elefant im Raum“

MITTWOCH
(29.11.2023)

Teilnahme vor Ort
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Teilnahme via Zoom Webinar
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Auftaktveranstaltung
Veranstaltungsort: Rathaus Bremen, Festsaal

18:00–20:00

Willkommen und Einführung:
Norman Aselmeyer & Wilma Nyari (Organisator:innen)

Grußwort:
Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz

Keynote:
Moderation: Ela Fischer & Cordula Weißköppel (Bremen)

Benjamin Zachariah (Braunschweig/Berlin): Vor- und Nachteile des deutschen Spätpostkolonialismus

anschließend: Empfang


DONNERSTAG
(30.11.2023)

Teilnahme vor Ort
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Tagungstag 1
Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft Bremen

9:30–10:00
Registrierung und Begrüßung

10:00–11:00
Podiumsdiskussion: Koloniales Erbe (trans)lokal
Moderation: Katharina Hoffmann & Norman Aselmeyer

Christiane Bürger (Koloniales Erbe Thüringen)
Wilma Nyari (Dekol Nordwest)
Sebastian-Manès Sprute (Berlin)
Kim Sebastian Todzi (Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“)

11:00–11:30
Pause

11:30–13:00
Panel 1: Initiativen im Land Bremen
Moderation: Anne-Katrin Kreisel

Fatou Sillah & Lilli Hasche (Bremen): Rechtliche Rahmenbedingungen von Straßenumbenennungen in Bremen
Kai Kähler & Julia Kahleyß (Bremerhaven): Kolonialgeschichte der „Colonie Bremerhaven“? Forschungsansätze und neue Planungen aus Bremerhaven
Caro Schäfer & Norman Aselmeyer (Bremen): Das Bremer Afrika Archiv und dessen Zukunft

13:00–14:00
Mittagspause

14:00–15:30
Panel 2: Koloniale Verflechtungen
Moderation: Heike Jakubeit

Alexandre Bischofsberger (Bremen): „Aber deren künstlerische Heimat ist Deutschland“. Spuren kubanischer Musicians of Color im Bremen des 19. Jahrhunderts
Ingo Heidbrink (Norfolk, USA): Der vergessene bremische Kolonialismus – die Fernfischerei
Yijie Zhu (Qingdao, China): Einflüsse der norddeutschen Handelshäuser und Reedereien auf die Chinapolitik des Deutschen Reiches, 1897–1914

16:00–17:00
Stadtrundgang: Koloniale Spuren in der Bremer Innenstadt
mit Virginie Kamche (Afrika Netzwerk Bremen)
Treffpunkt: vor dem Haus der Wissenschaft

18:00–20:00
Kulturabend in der Städtischen Galerie Bremen
mit Ela Fischer, Dadda Dice & Friends (Bremen): „From South to North“. Eine geschichtliche Reise mit Poetry Slam und Musik zum Kolonialismus aus der Sicht des Globalen Südens
Veranstaltungsort: Städtische Galerie Bremen (Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen)


FREITAG
(1.12.2023)

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Teilname via Zoom Webinar
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Tagungstag 2
Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft

9:30–11:00
Panel 3: (Post-) Koloniale Objekte und Orte
Moderation: Katharina Hoffmann

Joachim Zeller (Berlin): Der „Bremer Elefant“. Vom kolonialen Ehrenmal zur postkolonialen Mahn- und Gedenkstätte
Sebastian-Manès Sprute (Berlin): Das Provenienzforschungsprojekt „Umgekehrte Sammlungsgeschichte – Ein Atlas des kamerunischen Kulturerbes in deutschen Museen und Sammlungen“
Abdelaziz Tritha (Settat, Marokko): Staging/Caging Africans through „Museumication“ and Exoticization: The Übersee-Museum in Bremen as a Repository of Colonial Legacy and Machine of Ethnological Investigations

11:00–11:30
Pause

11:30–12:30
Parallele Workshops zu dekolonialer Praxis

(1) Olbers-Saal
Aïssatou Bouba, Margit E. Kaufmann & Manfred Weule (Bremen):
Von Erfahrungen mit weißen Elefanten im Raum Bremen

(2) Kleiner Saal
Mathias Hack & Tania Kolbe (Leipzig):
Wie ein Perspektivwechsel in dekolonialer Praxis gelingen kann – am Beispiel der Projektgruppe Re:Telling DOAA aus Leipzig

12:30–13:30
Mittagspause

13:30–15:00
Panel 4: Dekoloniales Wissen, Vermittlung und Reflexion
Moderation: Eve Rosenhaft

Eva Fischer-Hausdorf (Bremen): Leerstellen der Kunstgeschichte. Wie die Kunsthalle Bremen sich mit dem Kolonialismus auseinandersetzt
Mareike Witkowski & Max-Simon Gündert (Oldenburg): Kolonialismus – Schattendasein im Geschichtsunterricht?!
Eva Schöck-Quinteros & Peter Lüchinger (Bremen): Koloniale Quellen in einer szenischen Lesung – (K)eine Herausforderung?

15:00–15:30
Pause

15:30–16:30
Parallele Vorstellungen künstlerischer Interventionen

(1) Olbers-Saal
Patricia Vester (Potsdam):
Prozessbegleitung & künstlerische Intervention – was können und brauchen sie in der Auseinandersetzung mit kolonialen Kontexten?

(2) Kleiner Saal
Vuyisanani Am, Brent Abrahams, Teresa Ellinger, Fabian Lüke, Jana Schäfer, Dean Stephanus, Carla Tiefenbacher, Sebastian Eschenbach & Britta von der Behrens (Kapstadt, Köln, Bremen):
re | des | pair: Painful Encounters in German Museums

16:30–17:00
Pause

17:00–18:00
Panel 5: Genocide, Violence and Reparation
Moderation: Norman Aselmeyer

Oswald Masebo (Dar es Salaam, Tansania): Confronting Difficult Tanzanian-German Historic Ties: A Tanzanian Perspective
Jephta Nguherimo (Windhuk, Namibia): The Case for Reparations: The Non-Violent Struggle of the OvaHerero for Reparatory Justice

18:00–18:30
Abschlusserklärung und offener Brief


Rahmenprogramm „Dekoloniale Woche“

DIENSTAG
(28.11.2023)

17:00–18:00 Uhr

[keine Anmeldung notwendig]

KUNSTHALLE BREMEN: Kostenloser Eintritt, kostenlose Führung
Treffpunkt: Museumskasse

Thematische Führung durch die Ausstellung mit Dr. Eva Fischer-Hausdorf:
Hew Locke und Fernando Bryce. Die Kolonialzeit in der zeitgenössischen Kunst

Keine Anmeldung notwendig. Eintritt & Führung kostenlos.
Mehr Informationen: https://www.kunsthalle-bremen.de


DIENSTAG
(28.11.2023)

19:00–20:00 Uhr

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TAZ SALON
Veranstaltungsort: Kulturzentrum Lagerhaus, Schildstr. 12-19, 28203 Bremen

taz Salon
Dekolonisieren – wie geht das?

Kunst zurückgeben, Straßen umbenennen – okay. Aber was tun wir gegen die materiellen Folgen des Kolonialismus? Bis heute prägt er Handelsstrukturen und verursacht in ehemaligen Kolonien weiterhin Armut, Gewalt und politische Instabilität.

Im taz Salon Bremen diskutieren wir mit:
Sebastian-Manès Sprute, Ethnologe, Provenienz- und Afrikaforscher an der TU Berlin
Virginie Kamche, Fachpromotorin für Migration, Diaspora und Entwicklung
Wilma Nyari, Gründerin des Netzwerks „Dekol Nordwest“
Kai Stührenberg, Staatsrat im Bremer Senat für Wirtschaft und Häfen
Moderation: Benno Schirrmeister, taz nord-Redakteur

Einlass ab 18 Uhr, Eintritt frei.
Anmeldung unter: https://taz.de/!vn5966320/

Der taz Salon wird auch live gestreamt:
https://www.youtube.com/live/mXwbmAGEDbQ


DONNERSTAG
(30.11.2023)

16:00–17:00 Uhr

[keine Anmeldung notwendig]

STADTRUNDGANG: Koloniale Spuren in der Bremer Innenstadt
Treffpunkt: vor dem Haus der Wissenschaft

Führung durch die Bremer Innenstadt mit Virginie Kamche (Afrika Netzwerk Bremen)
Bremens koloniales Erbe

Keine Anmeldung notwendig. Die Führung ist kostenlos.


DIENSTAG bis SAMSTAG
(28.11.–2.12.2023)

12:00–16:00 Uhr

[keine Anmeldung notwendig]

STÄDTISCHE GALERIE BREMEN: Performance (2016)
Veranstaltungsort: Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen

Performance zu den kolonialen Beziehungen zwischen Bremen und Namibia:
Syowia Kyambi: „I Have Heard Many Things About You“ (aus dem Jahr 2016)

Die Performance „I Have Heard Many Things About You“ umfasste einen Spaziergang der Künstlerin Syowia Kyambi in einem Kleid der Herero Frauen mit einem sehr langen und schweren Schleier durch die Stadt Bremen und eine damit verbundene Installation in der Ausstellung „Kabbo ka Muwala – The Girl’s Basket. Migration und Mobilität im südlichen Afrika“ in der Städtischen Galerie Bremen. Thema der Performance und Installation waren die kolonialen Beziehungen zwischen Bremen und Namibia und deren unzureichende Aufarbeitung.

Keine Anmeldung notwendig.
Mehr Informationen: https://www.staedtischegalerie-bremen.de/


Hinweis: Während der Tagung werden Aufnahmen für das Fernsehen und die Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Zudem findet die Tagung hybrid statt und wird via Zoom übertragen. Mit Ihrer Teilnahme stimmen Sie den Aufnahmen, deren Ausstrahlung und Verbreitung (auch auf sog. Drittplattformen) zu.

DAS PROGRAMM ALS PDF ZUM DOWNLOAD

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